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Schreibt man ein Wort mit «i» oder mit «ie», lässt sich mit einigen einfachen Regeln bestimmen:
Hört und spricht man am Ende einer Silbe einen i-Laut so schreibt man fast immer «ie»
Beispiele:
Zie – ge, lie -gen, flie – gen, Mie -te
Steht der i-Laut nicht am Ende der Silbe, wird er kurz gesprochen und man schreibt «i»
schwim – men, Kin – der, Spin – ne, Lin – se
Bei einsilbigen Wörtern muss die Form etwas verändert werden, um zu entscheiden, ob sie mit «i» oder «ie» geschrieben werden:
Nomen: Plural bilden:
das Tier -> die Tie -re ABER der Pilz -> die Pil – ze
Verben -> Plural bilden
er zieht -> wir zie – hen ABER er bringt -> wir brin – gen
Adjektive -> steigern
lieb -> lie – ber ABER flink -> flin -ker
Zu dieser Regel gibt es leider einige Wörter, die als Ausnahmen gelten und gelernt werden müssen:
gibt, Kino, wir, dir, ihm, ihn, Termin, Igel, Biber,Tiger, Krokodil, Kaninchen, Pelikan, Giraffe, Bibel, Fibel, Zitrone, Kiwi, Vampir, Paprika, Salami, Rosine, Margarine, prima, Lokomotive, Medizin, Maschine, Familie, Kamin, Pyramide..,
Einige dieser Wörter kann man jedoch an der Endung erkennen:
- Wörter mit der Endung «-ine»: Maschine, Gardine, Kantine, Margarine, Marine, Apfelsine, Rosine
- Wörter mit der Endung «-ig»: lustig, lustiger, witzig
- Wörter mit der Endung «- in»: Termin, Kamin, wenig, Medizin
- und auch Wörter mit den Endungen «- il, -it, iv(e), -id(e), -ik»
Zudem gibt es Fremdwörter mit, die mit «i» geschrieben werden, obwohl das «i» lang gesprochen wird:
Krise, Liga